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"Sie helfen gegen Fersensporn"... sagt eine Physiotherapeutin über Fußausrichtungssocken



Der Fersensporn gehört zu den häufigsten Komplikationen der unteren Extremitäten. An diesem leidet ein Großteil er älteren Menschen über 40 Jahren. Aber auch die jüngere Generation bleibt davon nicht verschont. Die Ursachen dafür sind falsche Körperhaltung, falsches Schuhwerk und sonstige schlechte Angewohnheiten. Wie kann man einem Fersensporn vorbeugen, ohne dass ein chirurgischer Eingriff notwendig wäre? Darüber und über vieles andere sprachen wir mit der Physiotherapeutin Marcela Ehlová, DiS.

Am Fersensporn leiden viele Menschen. Die meisten von ihnen wissen jedoch nicht, wodurch er verursacht wird. Was sind die ersten Anzeichen dieser Erkrankung?


Zumeist leiden die Patienten an Schmerzen (in der Ferse). Zu Beginn treten die Schmerzen nur zeitweise auf, daher hoffen sie, dass dies bald wieder vorbeigeht. Mit der Zeit treten die Schmerzen jedoch häufiger auf, und sie werden sogar stärker, und in manchen Fällen leidet der Patient Höllenqualen.


Kann die Entstehung des Fersensporns überhaupt verhindert werden? Wenn ja, wie?


Meiner Meinung kann die Entstehung verhindert werden. Zuerst sollte sich jedoch jeder die Frage stellen, ob wir auf unseren Körper hören und ob wir uns präventiv bemühen, nicht nur Fußschmerzen, sondern die Schmerzen des Körpers an sich zu vermeiden. Der Fersensporn nämlich kann beispielsweise durch eine falsche Körperhaltung verursacht werden. Als Prävention empfehle ich meinen Erfahrungen nach bestimmte Übungen für eine gute Funktion der Fußsohle, die sich eben auf die gesamte Haltung des Körpers auswirkt.


Welche Herangehensweise bei der Therapie hat sich bei Ihnen bewährt?


In erster Linie bin ich für eine konventionelle Herangehensweise, durch die noch sehr viel beeinflusst werden kann. Aber alles hängt selbstverständlich davon ab, in welchem Stadium der Patient zu mir kommt, wie lange er bereits Beschwerden hat und wie er dagegen vorgehen möchte. Meiner Meinung nach hängt es vor allem vom Patienten ab, ob er sich vom Schmerz befreit oder nicht. Ich erwähne absichtlich das Wort Schmerz, da der Fersensporn ein Knochenauswuchs ist, der leider nicht von selbst verschwindet. Ja, er kann chirurgisch entfernt werden, ich empfehle diese Vorgehensweise jedoch nicht jedem Patienten, da dies nicht die Ursache bekämpft, wenn der Patient nicht beginnt, an sich selbst zu arbeiten. Bei einem chirurgischen Eingriff werden gewissermaßen „nur“ die Folgen der Beschwerden beseitigt und nicht die Ursache.
Jeder Mensch sollte darüber nachdenken, was für ihn im Leben wichtig ist und wie er sich diesbezüglich positioniert. Wenn er keine Übungen macht und nicht bestimmte Regeln einhält, kann es sein, dass die verschwundenen Probleme mit der Zeit sowieso wieder auftreten.


Haben Sie persönliche Erfahrungen mit dieser Diagnose?


Ja, ich habe mit dieser Diagnose meine persönlichen Erfahrungen gemacht. Es begann vor ca. sieben Jahren. Damals habe ich dem (wie die meisten meiner Patienten) keine große Bedeutung zugemessen, um etwas dagegen zu tun.  Heute aber weiß ich, dass, wenn ich keine Übungen mache, die Beschwerden andauern und irgendwann unangenehm werden.


Was sagen Sie zum Thema Fußausrichtungssocken? Empfehlen Sie diese Ihren Klienten?


Ja, ich empfehle Fußausrichtungssocken. Ich habe mit diesen Socken selber gute Erfahrungen gemacht, die ich gerne mit meinen Patienten teilen würde. Sie sind sehr angenehm. Auch meine Patienten sind mit ihnen sehr zufrieden.


Dient das Tragen von Fußausrichtungssocken Ihrer Meinung nach eher nur der Prävention oder heilen diese auch den Fersensporn?


Ich würde sagen, dass sie eher der Prävention dienen, einer Behandlung des Fersensporns zusammen mit Fußausrichtungssocken würde ich jedoch auf jeden Fall zustimmen. Warum nicht? Die Prävention ist aus dieser Sicht jedoch sehr wichtig, weshalb wir sie keineswegs unterschätzen sollten.


Wie würden Sie den positiven Einfluss von Fußausrichtungssocken auf die Prävention und eventuell auf die Behandlung des Fersensporns bewerten?


Sie haben einen positiven Einfluss nicht nur auf die Blutgefäße, sondern auch auf das Lymphsystem. Sie beeinflussen das weiche Gewebe der Fußsohlen und Waden und schlussendlich die gesamten unteren Extremitäten, da durch das Tragen von Fußausrichtungssocken die Muskelspannung verringert wird und die Fußsohlen, einschließlich des gesamten Körpers, in Harmonie gebracht werden. Die Patienten berichten mir, dass sich das Tragen von Fußausrichtungssocken insgesamt gut „abfühlt“.


Wie oft und wie lange sollten Fußausrichtungssocken Ihrer Meinung nach getragen werden?


Jeden Tag. Und wie lange? Jeder Mensch ist anders, daher kann ich keinen bestimmten Zeitraum nennen. Es hängt auch davon ab, wie viel Zeit man darauf verwenden will, Fußausrichtungssocken zu tragen. In erster Linie aber sollte man auf seinen Körper hören, denn dem einen ist es schon nach 5 bis 10 Minuten unangenehm, und ein anderer wiederum hat keine Probleme damit, die Socken die ganze Nacht zu tragen.


Was würden Sie den Lesern im Rahmen der Prävention gesunder Füße empfehlen?

Wenn Sie mehr über Ihre Füße und auch über Ihren Körper erfahren wollen, sollten Sie einen erfahrenen und bewährten Physiotherapeuten aufsuchen, der sich mit dieser Problematik befasst. Da wir nur ein einziges Paar Füße haben, sollten wir uns auch entsprechend um sie kümmern, denn wir wollen ja, dass sie uns ohne Probleme durch unser ganzes Leben hindurchtragen.




Die Original-Fußausrichtungssocken dienen als therapeutisches Hilfsmittel bei Hallux valgus, Hammerzehen, krummen und verdrehten Zehen, bei häufigen Zehenkrämpfen, müden und schmerzenden Zehen, Fersensporn, Hühneraugen und anderen Zehenproblemen. Dank eines speziellen Zehenteilers wird die Blutzirkulation angeregt und damit zugleich die Regeneration der Füße beschleunigt. Fußausrichtungssocken helfen, denn sie sorgen dafür, dass Füße und Zehen mobil, beweglich und somit weniger schmerzanfällig sind.